Das Jahr 2025 war ein besonderes Jahr für diva.exchange. Sowohl innerhalb von diva.exchange selbst als auch in der digitalen Umgebung, fanden wichtige und prägende Ereignisse statt.

Seien wir ehrlich: Im Jahr 2025 gibt es keine vollständig verteilte Börse für digitale Werte, die den Nutzern Privatsphäre garantiert. Es gibt zwar einige Börsen, die Transaktionen in Smart Contracts verpacken, aber die zugrunde liegenden Smart-Contract-Netzwerke (wie Ethereum, Solana usw.) schützen die Privatsphäre der Nutzer überhaupt nicht. Und dann gibt es noch einige Escrow-„Lösungen”, die in der Regel auf Tor basieren. Aber Escrow ist nur eine andere Form des Vertrauens, und das Konzept des Vertrauens ist im Zusammenhang mit der Privatsphäre unbrauchbar. Und vergiss nie: Tor ist von seiner Konzeption her weder sicher noch privat – wie viele Forscher bewiesen haben.

Deshalb haben wir bei diva.exchange Mitte 2025 damit begonnen (und werden noch eine Weile damit fortfahren), große Teile des Quellcodes neu zu schreiben. Um das umzusetzen, was wir in den letzten 5 Jahren gelernt haben. Was wir vor drei Jahren veröffentlicht haben, ist als einfache Demo auf https://testnet.diva.exchange zu sehen. Es war ein netter Versuch und es funktioniert sogar irgendwie. Aber es ist nicht das, was wir unter der Schaffung einer „wirklich privaten, vollständig dezentralen Börse für digitale Werte wie Bitcoin, Monero, Ethereum oder Tether” verstehen.

Am Ende des Jahres fassen wir Ergebnisse zusammen, analysieren vergangene und zukünftige Trends, notieren Erfolge und Misserfolge und schmieden Pläne für die Zukunft. Natürlich betrachten wir die unten genannten Ereignisse und Phänomene durch die Brille unseres eigenen Verständnisses. Fangen wir an.

KI: Eine Revolution oder nur eine weitere Blase?

Das Jahr 2025 war geprägt von gemischten Entwicklungen in Bezug auf künstliche Intelligenz.

Einerseits gab es ein beispielloses Wachstum des Interesses an KI und den damit verbundenen Tools. Dieses Interesse ging einher mit enormen Investitionen, einem Anstieg der Kapitalisierung von KI-Entwicklungsunternehmen und einer Zunahme der Anzahl von KI-Modellen.

Andererseits äußerten Experten begründete Zweifel an der revolutionären Natur der KI.

François Chollet weist beispielsweise darauf hin, dass selbst die fortschrittlichsten Modelle von heute nicht in der Lage sind, mathematische Probleme auf Mittelschulniveau zu lösen. Im Wesentlichen sind moderne groß angelegte Sprachsysteme nicht in der Lage, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nachzuahmen.

Ein weiteres Argument der Skeptiker ist, dass die weitere Entwicklung einen höheren Energieverbrauch erfordern wird, während die Energieressourcen der Länder, die diese Technologien entwickeln, bereits an ihre Grenzen stoßen (zum Beispiel verbrauchen Rechenzentren pro Jahr so viel Energie wie ein durchschnittliches europäisches Land wie die Niederlande).

Auf jeden Fall befindet sich dieses Gebiet noch in einem frühen Entwicklungsstadium, und wir sind zuversichtlich, dass spannende Entdeckungen vor uns liegen.

KI gegen das I2P-Netzwerk

Wie jedes Werkzeug kann auch KI für kriminelle Zwecke eingesetzt werden. Experten verzeichnen eine exponentiell steigende Zahl von Straftaten, die unter Einsatz von KI begangen werden.

Diva.exchange hat zusammen mit einem jungen Forscher der HSLU, Luca Rohrer, ein Forschungsprojekt durchgeführt mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit des I2P-Netzwerks zu testen.

Während des Experiments wurden die Knoten des I2P-Netzwerks mit Hilfe von Modellen des maschinellen Lernens und neuronalen Netzen angegriffen. Das Netzwerk hat den Angriffen erfolgreich standgehalten.

Die Studie bestätigte somit die Zuverlässigkeit des I2P-Netzwerks angesichts externer Angriffe mittels KI. Diva.exchange wird sich auf der Grundlage eines sicheren und widerstandsfähigen Netzwerks weiterentwickeln.

Folgendes ist bereits sicher: 2026 wird es eine weitergehende KI-gegen-I2P-Studie geben.

Wissenschaftliche Grundlagen der praktischen Arbeit

Im Zentrum der Entwicklung von diva.exchange steht eine solide Grundlage wissenschaftlicher Arbeit und akademischer Forschung. Diva.exchange sieht den Erfolg seines zukünftigen Produkts gerade in der engen Zusammenarbeit und Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen.

Im vergangenen Jahr wurden drei wichtige Projekte umgesetzt:

1. An der Hochschule Luzern (HSLU), gehalten von Konrad Bächler, Mitgründer von diva.exchange. Die Vorträge konzentrierten sich auf die Architektur verteilter Systeme, ihre Ausfallsicherheit und Sicherheit.

2. Ein Projekt zur Prüfung der Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit des I2P-Netzwerks, das gemeinsam mit Luca Rohrer durchgeführt wurde.

3. Ein praktischer Leitfaden zur Installation und zum Betrieb des I2P-Netzwerks auf einem PC.

Fazit

Vor dem Hintergrund des rasanten technologischen Wandels, wachsender digitaler Risiken und steigender Anforderungen an die Energieinfrastruktur ist diva.exchange seinem Weg treu geblieben – gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse, technologische Nachhaltigkeit und moderne Softwareentwicklung komplett verteilter, vertrauensloser Systeme.

Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben die Richtigkeit dieses Ansatzes bestätigt. Forschung, verstärkte akademische Zusammenarbeit und praktische Tests der Netzwerkzuverlässigkeit haben gezeigt, dass eine nachhaltige Entwicklung im digitalen Bereich ohne eine solide wissenschaftliche Grundlage nicht möglich ist.

Werden Sie 2026 Teil von diva.exchange – neue und spannende Entdeckungen erwarten Sie.

DAS IST DIVA.EXCHANGE

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

Die Zusammenarbeit mit der Forschungsinstitutionen spielt bei diva.exchange eine wichtige Rolle. Forschung findet in Kooperation mit akademischen Einrichtungen statt und die Resultate werden jeweils auf Fachkonferenzen öffentlich vorgestellt.

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Alle technischen Informationen unter: https://github.com/diva-exchange/

I2P-Leitfaden für Einsteiger und Installationsanleitung:
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