FOSDEM 2024: innovativer Ansatz von diva.exchange mit I2P
In der digitalen Welt ist das Prinzip der konsequenten Verteilung von Systemen zu einem Leuchtturm des Fortschritts geworden. Verbesserte Sicherheit und insbesondere der Schutz der Privatsphäre durch verteilte moderne Architekturen sind zwei wichtige Argumente. Eines der bekanntesten verteilten Netzwerke ist I2P, ein Overlay-Netzwerk, das für seine Zuverlässigkeit und Anonymität bekannt ist. Die jüngsten Entwicklungen von diva.exchange, die auf der Konferenz FOSDEM 2024 vorgestellt wurden, deuten auf neue Möglichkeiten mit der Nutzung von I2P hin.
Klärung von Missverständnissen: I2P verstehen
Bevor wir uns mit dem weiterentwickelten diva.exchange-Ansatz beschäftigen, ist es wichtig, einige Missverständnisse über I2P auszuräumen. I2P wird von Medien oft als „Darknet“ bezeichnet, aber I2P funktioniert wie ein Overlay-Netzwerk, bei dem jeder Knotenpunkt als Router fungiert. Entgegen der landläufigen Meinung hat I2P keine Datenspeicherfähigkeiten; es dient lediglich als Transportschicht. Nachrichten in I2P werden auf mehreren Ebenen verschlüsselt, um Vertraulichkeit zu gewährleisten, und die Weiterleitung durch verschiedene Knoten gewährleistet Anonymität.
Das diva.exchange-Konzept: Vereinfachung der Namensauflösung
Im Mittelpunkt des innovativen Ansatzes von diva.exchange steht ein grundlegender, aber unterschätzter Aspekt der vollständig verteilten Architektur: die Namensauflösung für Menschen, also die Zuweisung von einfachen Namen zu kryptischen Netzwerkadressen. In einem verteilten Netzwerk wie I2P sind herkömmliche DNS-Dienste nicht mit den Prinzipen der echten Verteilung vereinbar. Bestehende Lösungen verlassen sich auf zentrale Komponenten, was unter anderem die Netzwerkintegrität untergräbt.
Geleitet von der Vision eines vollständig verteilten Netzwerks ohne zentrale Komponenten, schlägt diva.exchange einen neuen Ansatz für DNS innerhalb von I2P vor. In Anbetracht der Unzulänglichkeit bestehender Dienste befürwortet diva.exchange fürt I2P ein Blockchain-ähnliches System, das vertrauenslose Interaktionen ermöglicht, Transaktionen unveränderbar speichert und die Transparenz sowie Klarheit erhöht.
Vertrauen ist kein solides Konzept
Für diva.exchange ist das naive Konzept von “Vertrauen oder Glaube in Fähigkeiten oder Eigenschaften von Systemen” nicht tragfähig. Viel mehr orientiert sich diva.exchange an mathematischen Konzepten. Indem es sich auf Mathematik und akademische Forschung stützt, vermeidet diva.exchange die Fallstricke komplexer, vertrauensbasierter Systeme, die anfällig für Fehlverhalten und auch Korruption sind. Darüber hinaus dienen moderne Kostenfunktionen als Schutz vor Missbrauch und diese sichern die Integrität des Netzwerks.
Ein Blick in die Zukunft: Herausforderungen und Chancen
Obwohl das DNS diva.exchange-Pilotprojekt positives Feedback aus der Wissenschaft und der globalen I2P-Gemeinschaft erhalten hat, bleiben Herausforderungen bestehen. Die Realisierung von Kostenfunktionen und das Treffen globaler Zustandsentscheidungen stellen erhebliche Herausforderungen dar. Wichtig ist jedoch, dass Teilnahme und Zusammenarbeit besonders gefördert werden und das ist eine Einladung an alle Interessierten zur Entwicklung des Netzwerks beizutragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der innovative Ansatz von diva.exchange in Bezug auf DNS innerhalb von I2P einen bedeutenden Schritt in Richtung einer wirklich verteilten Netzwerkarchitektur darstellt. Durch die Nutzung mathematischer Prinzipien und die Schaffung von Transparenz ebnet diva.exchange den Weg in eine Zukunft, in der echte Verteilung nicht nur ein Hype, sondern eine greifbare Realität wird.
Die Teilnahme an dem Projekt ist nicht nur willkommen, sie ist notwendig und wichtig. Lasst uns die Herausforderung annehmen und gemeinsam die Zukunft wirklich verteilter Netzwerke gestalten!
DAS IST DIVA.EXCHANGE
Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.
Die Zusammenarbeit mit der Forschungsinstitutionen spielt bei diva.exchange eine wichtige Rolle. Forschung findet in Kooperation mit akademischen Einrichtungen statt und die Resultate werden jeweils auf Fachkonferenzen öffentlich vorgestellt.
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I2P-Leitfaden für Einsteiger und Installationsanleitung: https://www.diva.exchange/en/privacy/introduction-to-i2p-your-own-internet-secure-private-and-free/
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