Künstliche Intelligenz als Risikofaktor

Die digitale Welt von heute wird von den Nutzern zunehmend als unsicher empfunden – und das aus gutem Grund. Das Problem ist nicht nur das Ausmass der Cyberangriffe, sondern auch die Tatsache, dass viele Unternehmen nicht schnell und effektiv darauf reagieren. Selbst vereinzelte Vorfälle verstärken mittlerweile das Gefühl einer allgemeinen Verwundbarkeit und mindern direkt das Vertrauen in Online-Dienste.

Faktenlage

Cyberkriminalität und Betrug im digitalen Raum sind keine Seltenheit mehr. Hier sind einige wichtige Statistiken von führenden Cybersicherheitsforschern:

  • Eine Studie von Fortinet ergab, dass automatisierte Systemscans im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 % zugenommen haben und weltweit 36.000 Scans pro Sekunde erreichen. Hacker konzentrieren sich auf Schwachstellen zu Beginn des Angriffszyklus, wie Remote Desktop Protocols, Internet of Things (IoT)-Systeme und Session Initiation Protocols.
  • IBM berichtet, dass 20 % der 600 befragten Unternehmen Opfer im Zusammenhang mit technologiebedingten Sicherheitsvorfällen geworden sind.

Die Situation auf den Kryptowährungsmärkten ist noch alarmierender:

  • Laut der New York Post stieg der weltweite Krypto-Betrug zwischen Mai 2024 und April 2025 um 456 % an.
  • Im Jahr 2024 stahlen Kriminelle mehr als 10,7 Milliarden US-Dollar durch Betrugsmaschen wie Liebesbetrug, gefälschte Handelsplattformen und „Pig Butchering”-Betrug, bei dem Betrüger gefälschte Beziehungen aufbauen, bevor sie die Konten ihrer Opfer leerräumen.
  • Das FBI meldete im Jahr 2024 150.000 Beschwerden im Zusammenhang mit Kryptowährungen in den USA, wobei die Verluste mehr als 3,9 Milliarden US-Dollar betrugen. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist.

Zwei Seiten der Technologie

Moderne digitale Tools bieten klare Vorteile: Sie helfen dabei, Routinearbeiten zu automatisieren, Datenanalysen zu beschleunigen und Prozesse zu vereinfachen. Dieselben Tools können jedoch auch neue Risiken mit sich bringen. Sie können menschliches Verhalten imitieren, gefälschte Dokumente und Stimmen generieren und überzeugende Social-Engineering-Szenarien erstellen (Quelle: TechRadar).

Kurz gesagt: Dieselbe Technologie, die die Geschäftsabläufe vereinfacht, macht Angreifer auch gefährlicher.

Zu den häufigsten Bedrohungen gehören:

Automatisierte Angriffe: Das Scannen nach Schwachstellen, das Knacken von Passwörtern und die Verbreitung von Malware können mittlerweile automatisch erfolgen, wodurch sich die Angriffszeiten von Wochen auf nur wenige Minuten verkürzen.

Social Engineering: Betrugsfälle, bei denen synthetische Medien zum Einsatz kommen, nehmen rapide zu. Innerhalb nur eines Jahres haben sich Krypto-Betrügereien mit Deepfakes und Stimmklonen mehr als vervierfacht (Quelle: New York Post). Die Opfer werden oft unter dem Vorwand „dringender Situationen” dazu gedrängt, Geld zu überweisen.

Reale Vorfälle

Cyberkriminelle nutzen diese Tools bereits nicht nur zum Schreiben von Schadcode, sondern auch zur Durchführung komplexer Angriffsketten – von der Informationsbeschaffung bis hin zu personalisierten Erpressungskampagnen (Quelle: ITPro). Diese Sicherheitsverletzungen finden in realen Organisationen statt – darunter im Gesundheitswesen, in Behörden und in Unternehmen.

Fazit

Bei der digitalen Technologie geht es nicht mehr nur um Effizienz. Sie ist zu einem Faktor geworden, der sowohl Geschäftsprozesse beschleunigt als auch Cyberbedrohungen verstärkt. Ihre Doppelnatur ist offensichtlich: Automatisierung kann zur Verteidigung, aber auch zum Angriff genutzt werden.

Die eigentliche Frage ist nicht, ob man fortschrittliche Tools einsetzt, sondern wie man ein höheres Mass an Sicherheit um sie herum aufbaut.

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