I2P: Netzwerk-Zuverlässigkeit ist auf dem Radar der akademischen Gemeinschaft

Wir setzen unsere Serie über I2P anonyme Internet-Technologie fort. Das erste Interview widmete sich den Besonderheiten der Technologie und dem aktuellen Stand der globalen I2P Gemeinschaft. 

Heute ist unser Gast ein akademischer Forscher und Cybersicherheitsspezialist aus der Schweiz, Philipp. In seiner wissenschaftlichen Arbeit untersucht er die Besonderheiten der Anonymisierung des I2P-Testnetzwerks und die Anwendung der Technologie zur Erstellung der Börse mit privatsphäre-schützenden Transaktionen diva.exchange. Zu welchen Ergebnissen Philipp in seiner Forschung kam und warum “Darknet” an sich nicht böse ist – lesen Sie in unserem neuen Interview.

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FOSDEM 2024: innovativer Ansatz von diva.exchange mit I2P

In der digitalen Welt ist das Prinzip der konsequenten Verteilung von Systemen zu einem Leuchtturm des Fortschritts geworden. Verbesserte Sicherheit und insbesondere der Schutz der Privatsphäre durch verteilte moderne Architekturen sind zwei wichtige Argumente. Eines der bekanntesten verteilten Netzwerke ist I2P, ein Overlay-Netzwerk, das für seine Zuverlässigkeit und Anonymität bekannt ist. Die jüngsten Entwicklungen von diva.exchange, die auf der Konferenz FOSDEM 2024 vorgestellt wurden, deuten auf neue Möglichkeiten mit der Nutzung von I2P hin.

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Energy-to-Coins: «Miner» stellen Computerleistung für die Lösung von kryptografischen Rätseln

In den 2010er Jahren waren die «Miner» von Bitcoin die Pioniere der neuen Finanzwelt. Heute ist das «Mining» von Kryptowährungen ein Geschäft mit entsprechenden Kosten und Gewinnaussichten. Schauen wir uns an, ob das «Bitcoin-Mining» heute rentabel ist oder ob es rentablere Alternativen gibt.

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Diva.exchange an der HackThePromise Konferenz

In einer Welt der ständigen technologischen Fortschritts ist die HackThePromise-Konferenz ein Leuchtturm für Innovation, Zusammenarbeit und das Streben nach einer besseren Zukunft. Das Treffen bringt einige der klügsten Köpfe von heute in den Bereichen Technologie, Unternehmertum und sozialer Wandel zusammen, um die Gegenwarte und Zukunft zu diskutieren. Der Verein diva.exchange war ebenfalls an der Konferenz vertreten.

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HackThePromise-Konferenz im September 2023 in Basel

In dem sich ständig weiterentwickelnden Bereich der Technologie und Cybersicherheit spielen öffentliche Veranstaltungen eine wichtige Rolle, um Fachleute, Enthusiasten und Experten zusammenzubringen, damit sie Ideen austauschen, Innovationen vorstellen und gemeinsam an einer sichereren digitalen Zukunft arbeiten können. Eine solche Veranstaltung, die zum ersten Mal vom 15. bis 17. September 2023 in Basel, Schweiz, stattfindet, ist die “HackThePromise“-Konferenz. An dieser Konferenz geht es um Innovation, digitale Werte, Kunst, Cybersicherheit, ethisches Hacken und die Versprechen des digitalen Raumes.

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Vorteile von DIVA: Betrachtung wichtiger Aspekte

Zentralisierte Kryptobörsen haben den Markt lange Zeit dominiert und bieten den Nutzern eine bequeme Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen. Das traditionelle zentralisierte Modell hat jedoch eine Reihe von Nachteilen, darunter signifikante Sicherheitsdefizite, Manipulationsmöglichkeiten und die Abhängigkeit von einer einzigen Instanz. Um diese Probleme anzugehen, ist eine neue Welle von unterschiedlich verteilten Krypto-Börsen entstanden, um Dezentralisierung (oder sogar vollständige Verteilung, wie DIVA) einzuführen und eine sicherere und transparentere Handelsumgebung zu schaffen.

In früheren Artikeln haben wir über die innovative Natur von DIVA geschrieben, welche diva.exchange entwickelt – eine vollständig verteilte Börse für den Austausch beliebiger digitaler Vermögenswerte. Wie sich das Projekt von diva.exchange von anderen ähnlichen Anbietern für den Austausch digitaler Vermögenswerte unterscheidet, wo die Innovation liegt und welche Perspektiven DIVA auf dem wachsenden und sich entwickelnden Markt für digitale Vermögenswerte hat.

Wie diva.exchange die Probleme der zentralisierten Krypto-Börsen löst

DIVA ist eine Software, die jeder Nutzer auf seinem lokalen System ausführt. Es gibt keine DIVA Softwarefunktionen in der Cloud. Alle Nutzer zusammen bilden die DIVA Software und bilden ein vollständig verteiltes System.

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ziele, an denen diva.exchange als Verein arbeitet:

a) kompromissloser Schutz der Privatsphäre für alle Nutzer;

b) vollständige Verteilung des Systems zum optimalen Schutz vor technischem Missbrauch (z.B. Diebstahl von Vermögenswerten, unbefugter Nutzerzugriff);

c) Aufrechterhaltung des Vertrauens zwischen den Systemteilnehmern auf der Grundlage bewährter Algorithmen;

d) Systemteilnehmer generieren Einnahmen durch den Betrieb von Systemkomponenten;

e) exzellente Benutzererfahrung durch die Benutzeroberfläche, die es Menschen ermöglicht, ihre Ziele bequem und schnell zu erreichen.

Schauen wir uns an, wie es in der Praxis aussieht: konkrete Schritte

1. Schutz der Privatsphäre der Mitglieder des DIVA-Netzwerks und Schaffung von Vertrauen innerhalb des Netzwerks

Um sicherzustellen, dass Nutzerdaten und Aktivitäten im Netzwerk nicht missbraucht werden können, verlassen keine private Nutzerdaten das lokale System. Die einzelnen lokalen DIVA-Knoten sind durch das Netzwerk miteinander verbunden und tauschen über das Netzwerk Daten aus. Das Netzwerk ist vollständig anonymisiert, der Datenverkehr ist vollständig und mehrfach verschlüsselt. Dieses Netzwerk ist bekannt als “I2P” (siehe auch Artikel hier oder hier).

Wenn ein Benutzer über I2P anonym auf das Internet zugreifen möchte, wird sein Datenverkehr über eine Reihe von Zwischenknoten geleitet, bevor er sein Ziel erreicht.

Jeder Knoten in einem I2P-Netzwerk kennt nur den vorherigen und den nächsten Knoten auf der Route, wodurch sichergestellt wird, dass kein Knoten die Quelle und das Ziel des Datenverkehrs eruieren kann.

Das I2P-Netzwerk verwendet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Daten, die über das Netzwerk gesendet werden, werden an der Quelle mehrfach verschlüsselt und liegen erst am Zielort vollständig entschlüsselt vor. Während die Daten jeden Knoten entlang der Route durchlaufen, schält jeder Knoten auf der Route eine Verschlüsselungsschicht ab.

2. Verteilter Charakter des diva.exchange-Netzes

Der grösste und wichtigste Vorteil von DIVA ist, dass es sich um ein verteiltes Netzwerk ohne eine zentrale Stelle handelt.

Die DIVA-Software verwendet die spezielle Blockchain “divachain”, die öffentlich zugänglich ist. Diese Blockchain verwendet eine Variante der sogenannten “Byzantine Fault Tolerance” als Konsensalgorithmus. Dieser Konsensalgorithmus ist zuverlässig und energieeffizient, aber er ist nicht sehr gut skalierbar (konkret und vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass mit steigender Teilnehmerzahl die Leistung des gesamten Systems abnimmt). Wir haben darüber in unserem letzten Artikel ausführlich geschrieben.

Darüber hinaus wurde der “Stake”-Algorithmus speziell zur Lösung von Vertrauensproblemen in “divachain” eingeführt. “Stake” kann als “Interesse an einer Sache” übersetzt werden. Die Systemteilnehmer gewinnen “Stake” durch aktive Beteiligung am Gesamtsystem. Je mehr konstruktiven technischen Aufwand ein einzelner Systemteilnehmer leistet (z. B. indem er seinen eigenen Knoten online hält), desto grösser ist der “Anteil”, den er erhält. Der “Stake”-Algorithmus ist Teil des “divachain”-Quellcodes, und natürlich wird jede Änderung des “Stake” in der Blockchain gespeichert.

3. Einkommensmöglichkeiten im diva.exchange-Netzwerk

Beim Tausch von digitalen Vermögenswerten über das DIVA-Netzwerk können Transaktionsgebühren anfallen. Ein Beispiel: zwei Nutzer tauschen Bitcoin gegen Tether. Dazu nutzen die beiden Nutzer die DIVA-Ring-Infrastruktur für die kostengünstigste Preisgestaltung (im Fachjargon “Orderbuch” und “Auftragsabwicklung” genannt). Beide Nutzer müssen also Mitglieder desselben Rings sein und einen “Stake” grösser als Null haben. Durch die Nutzung der Infrastruktur wird beiden Nutzern während des Austauschs eine sehr geringe Provision von ihren Vermögenswerten abgezogen, und diese Provision erhält das andere Ringmitglied. So führt der “Stake” früher oder später zu Einnahmen aus der Provision für abgeschlossene Transaktionen innerhalb eines Rings.

Die nahe Zukunft von DIVA

Was wohl die Zukunft für DIVA bereithält? Ob sie in der Lage sein wird, solide Lösungen anzubieten, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen? Die Antwort liegt in der Fähigkeit von DIVA, die Herausforderungen durch moderne Softwareentwicklung zu lösen.

Zum Beispiel löst DIVA eines der Hauptprobleme dezentraler Börsen – das Problem der Skalierbarkeit. Um das Problem der Skalierbarkeit zu lösen, wird in DIVA eine sogenannte Ringstruktur implementiert. Einfach ausgedrückt, bilden die Teilnehmer des Systems Ringe mit einer kleineren Anzahl von Teilnehmern, sagen wir 23 Teilnehmer. Jeder dieser Ringe funktioniert nun als unabhängiges Hochleistungsnetzwerk. Im Allgemeinen besteht das Netz aus einer beliebigen Anzahl von Ringen, die nur lose miteinander verbunden sind. Dies könnte auch als ein vollständig verteiltes System verstanden werden, das zur Verbesserung der Skalierbarkeit mit einer Föderationstechnologie ausgestattet ist.

Die Teilnehmer des Systems können gleichzeitig an mehreren Ringen teilnehmen, anderen Ringen beitreten und diese jederzeit verlassen. Diese gegenseitige Durchdringung, einschliesslich des Transfers und der Überprüfung von “Stakes” zwischen den Ringen, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und die Belastbarkeit der gesamten DIVA-Software erheblich.

Schlussfolgerung

Die Zukunft der verteilten Börsen verspricht, die Finanzlandschaft zu verändern, das Finanzwesen zu demokratisieren und den Nutzern eine noch nie dagewesene Kontrolle über ihr Vermögen zu geben. Mit dem technologischen Fortschritt und dem Wachstum des DiFi-Ökosystems werden sich die Börsen weiter verbessern und mehr Sicherheit, bessere Skalierbarkeit und nahtlosen Cross-Chain-Handel bieten. Diva.exchange ist einer der Pioniere bei der Entwicklung und Verbreitung der verteilten Börsentechnologie.

DAS IST DIVA.EXCHANGE

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

Die Zusammenarbeit mit der Forschungsinstitutionen spielt bei diva.exchange eine wichtige Rolle. Forschung findet in Kooperation mit akademischen Einrichtungen statt und die Resultate werden jeweils auf Fachkonferenzen öffentlich vorgestellt.

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Zeit für vollständig verteilte Vermögenswerte

Der Markt für Kryptowährungen befindet sich seit weniger als einem Jahr in Aufruhr: Hacks und Angriffe, Diebstahl bedeutender Summen, unglaubliche Volatilität bei den wichtigsten Kryptowährungen und immer wieder Skandale. Gerade jetzt beobachten wir die Probleme des Giganten der Kryptoindustrie, der zentralisierten Kryptowährungsbörse Binance.

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Dezentrale Börsen – ein nächster Schritt

Im letzten Artikel (“Was sind zentralisierte Kryptowährungsbörsen“) haben wir uns angesehen, wie zentralisierte Kryptowährungsbörsen funktionieren. Zahlreiche Diebstähle und Sicherheitslücken in zentralisierten Börsen haben Entwickler und Nutzer dazu veranlasst, sich anderen, sichereren und zuverlässigeren Tools für den Austausch digitaler Vermögenswerte zuzuwenden. Ein Versuch, die Probleme der Vergangenheit zu lösen, war die Schaffung von dezentralen Kryptowährungsbörsen (DEX).

In diesem Artikel werden wir uns auch mit vollständig verteilten Börsen befassen, die sich erheblich von dezentralen Börsen unterscheiden.

DEX – was ist das?

Dezentrale Börsen sind Peer-to-Peer-Handelsplattformen, auf denen Händler von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten direkt Transaktionen durchführen, ohne die Kontrolle über ihre Gelder an einen Vermittler oder Verwahrer zu übertragen.

Die meisten modernen Datensysteme im Finanzwesen sind zentralisiert, was bedeutet, dass sie in der Regel von einer “vertrauenswürdigen” dritten Partei abhängen, die entscheidet, ob eine Transaktion legal ist. Im Gegensatz dazu sind dezentrale Systeme so konzipiert, dass sie mit mehreren Zentren funktionieren. Das bedeutet, dass alle Informationen, die im Register gespeichert und aufgezeichnet werden (oft technisch in Form einer Blockchain-Datenstruktur implementiert), zwischen einigen unabhängigen Parteien vereinbart werden.

In einer DEX-Umgebung wird für jede Transaktion im Netzwerk (ein Handel mit digitalen Vermögenswerten zwischen zwei oder mehr Netzwerkmitgliedern) eine Transaktionsgebühr zusammen mit der Handelskommission erhoben. Es gibt drei Haupttypen von dezentralen Börsen:

    – automatische Market Maker,

    – DEX-Auftragsbücher;

    – DEX-Aggregatoren.

Sie alle ermöglichen es den Nutzern, über «Smart Contracts» direkt miteinander zu handeln. Die ersten dezentralen Börsen verwendeten dieselbe Art von Orderbuch wie zentrale Börsen.

Unterschiede zwischen CEX und DEX

DEX haben eine grundlegend andere Architektur als zentralisierte Börsen wie Coinbase und Binance. Zentralisierte Börsen verlangen von ihren Nutzern die Eingabe von Währungen in “Hot Purses”, d.h. in zentralisierte Depots. Eine zentralisierte Börse unterstützt private kryptografische Schlüssel, die diese Geldbörsen entsperren.

Im Gegensatz dazu hat DEX nichts mit der Lagerung zu tun: Die Kryptowährung verbleibt in der persönlichen Brieftasche jedes Nutzers. DEX führt Transaktionen über Computerprogramme durch, die automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Da der operative Fußabdruck vieler DEX auf Software beschränkt ist, die in einer öffentlich zugänglichen Kette von Blöcken gespeichert ist, haben sie oft keine rechtliche Identität.

DEX hat drei wesentliche Vorteile gegenüber CEX:

1. Dezentrale DEX-Struktur: Kryptowährungen werden in den Wallets der Nutzer verteilt und nicht in Hot Wallets gespeichert, so dass DEX widerstandsfähiger gegen Diebstahl im grossen Stil ist als zentralisierte Börsen.

2. Die Nutzer können zu anderen Börsen wechseln, wenn ihnen die Richtlinien und Praktiken nicht gefallen.

3.  Datenschutz und Vertraulichkeit: Da sie in einem globalen Peer-to-Peer-Netz ohne offizielle Registrierung in einem Land operieren, können sie sich der Regulierung entziehen und haben geringere Compliance-Kosten.

Was sind die möglichen Nachteile von DEX?

Hat die DEX auch Nachteile? Natürlich hat es, wie jede Softwareumgebung, seine Besonderheiten und leider auch Schwächen.

Zu den häufigsten Vorwürfen gegen DEX gehören:

    – Die komplizierte Benutzeroberfläche und Navigation;

    – Die potenzielle Anfälligkeit von Computerprogrammen und «Smart Contracts». Auch wenn «Smart Contracts» unter normalen Umständen wie vorgesehen funktionieren, können die Entwickler nicht alle seltenen Ereignisse, menschlichen Faktoren und Hacks vorhersehen.

Was kommt als Nächstes?

Heute steht DEX an der Spitze der Welt der digitalen Vermögenswerte und sammelt Innovationen und hochmoderne technologische Tools. Dezentrale Börsen wurden als Antwort auf die Beschränkungen zentraler Börsen geschaffen und einem breiteren Publikum von Krypto-Enthusiasten zugänglich gemacht und erfreuen sich trotz ihrer Beschränkungen wachsender Beliebtheit.

Aber natürlich ist der Fortschritt beim Austausch digitaler Vermögenswerte nicht stehen geblieben. Die vollständige Kontrolle über digitale Vermögenswerte — das heisst vollständig verteilte Börsen – gewinnt jetzt an Dynamik.

Technologisch vollständig verteilte Börsen werden auf der Grundlage von Blockchain-Netzwerken implementiert, welche die Privatsphäre konsequent schützen (dies ist die DIVA-Technologie – die so genannte “Blockchain-basierte, verteilte Geschäftslogik”) und in denen die Nutzer ihre Werte selbst sicher aufbewahren.

In den folgenden Artikeln werden wir erklären, wie das diva.exchange-Projekt sein eigenes Netzwerk auf der Grundlage der besten Praktiken der sicheren Blockchain und der vollständig verteilten Technologie aufbaut.

DAS IST DIVA.EXCHANGE

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

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Was sind zentralisierte Börsen für digitale Vermögenswerte?

Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte sind Teil unseres Lebens geworden. Sie ermöglichen es uns, rasch und effizient Käufe und Zahlungen zu erledigen, zu investieren und zu sparen sowie bequeme und die Privatsphäre respektierende Instrumente und Plattformen wählen. Aber wie alle anderen Dinge in unserer Welt haben auch Kryptowährungen eine Kehrseite. Bevor man mit der Nutzung digitaler Währungen beginnt, steht jeder Nutzer vor der Wahl der digitalen Anlagen,  von zuverlässigen Kryptobörsen und einer sicheren elektronischen Geldbörse. In unserem Artikelzyklus über aktive und geplante Krypto-Börsen werden wir diese Themen genauer betrachten. 

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Welche Technologien werden von diva.exchange verwendet?

Der moderne Mensch ist von einer großen Anzahl von Technologien umgeben. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Technologie in jedem Bereich unseres Lebens eingesetzt wird. Natürlich hat der technische Fortschritt das tägliche Leben komfortabler gemacht. Doch trotz der Beteuerungen der Hersteller sind nicht alle technischen Neuerungen sicher oder optimal (oder z. B. energieeffizient) in der Anwendung.

In diesem Artikel werden wir versuchen zu erklären, warum diva.exchange verschiedene Entwicklungsansätze nutzt, um freie Technologie für den Austausch digitaler Vermögenswerte zu schaffen.

Proof-of-Work: ein bewährter Mechanismus

«Proof-of-….» ist das Prinzip des Schutzes von Netzwerksystemen vor Missbrauch von Diensten (zum Beispiel vor Denial-of-Service-Angriffen). Es gibt mehrere Methoden für einen solchen Schutz, die bekanntesten sind Proof-of-Work und Proof-of-Stake.

Proof-of-Work:  Die Idee hinter diesem Prinzip ist, den Zugriff auf einen Dienst so zu erschweren, dass ein Missbrauch grundsätzlich unrentabel wird. Dazu muss jeder Zugriff (ein «Client») auf einen Dienst («Server») das Ergebnis einer längeren Arbeit (z. B. die Lösung eines mathematischen Problems) einliefern, deren Ergebnis auf der Serverseite einfach und schnell überprüft werden kann. Ähnliche Verfahren sind auch als «Client-Puzzle», Rechenpuzzle oder «CPU-Pricing»-Funktion bekannt. Der Beweis für die Lösung des Puzzles ist eine eindeutige digitale Signatur, die bestätigt, dass der Client (auch oft «Miner» genannt) die Aufgabe erledigt hat.

Das Puzzle muss komplex und zeitaufwändig sein, sodass es eine beträchtliche Rechenleistung erfordert. Um das Puzzle zu lösen, verwenden die Miner spezielle Geräte, so genannte anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICS) oder Grafikprozessoren (GPU). Miner, die das Rätsel erfolgreich lösen, werden mit Kryptowährung belohnt.

Proof-of-Work hat mehrere Stärken. Erstens ist es ein zuverlässiger und bewährter Konsensmechanismus. Bitcoin, die erste Kryptowährung, die Proof-of-Work verwendet, ist seit 2009 in Betrieb und hält die Integrität seines Blockchain-Netzwerks durch Proof-of-Work erfolgreich aufrecht. Darüber hinaus ist Proof-of-Work ein dezentraler Mechanismus, was bedeutet, dass keine Instanz das Netzwerk kontrolliert.

Zweitens hat Proof-of-Work einen eingebauten Anreizmechanismus. Miner, die erfolgreich Blöcke zur Kette hinzufügen, erhalten eine Belohnung, normalerweise in Form von Kryptowährung. Diese Belohnung ermutigt die Miner, weiterhin Transaktionen zu bestätigen und das Netzwerk aufrechtzuerhalten, um dessen Haltbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Schließlich ist das Proof-of-Work-Verfahren energieintensiv. Dies ist nicht immer ein offensichtlicher Nachteil, denn es ist insofern ein Vorteil, als es Eindringlinge davon abhält, das Netz zu manipulieren. Um das Netz anzugreifen, muss der Angreifer einen erheblichen Teil der Rechenleistung des Netzes kontrollieren, was als “50%-plus-eins-Angriff” bekannt ist.  Die Kosten für die Beschaffung der für einen solchen Angriff erforderlichen Rechenleistung sind sehr hoch, so dass er meist nicht durchführbar ist.

Die Schwächen von Proof-of-Work sind interessanterweise auch die Stärken, welche wir oben erwähnt haben. Die wichtigste davon ist der Energieverbrauch. Die Energie, die benötigt wird, um Transaktionen zu verifizieren und Blöcke zur Kette hinzuzufügen, ist beträchtlich, und es wird geschätzt, dass das Bitcoin-Netzwerk so viel Energie verbraucht wie ein kleines Land. Dieser Energieverbrauch brachte Proof-of-Work in die Kritik und führte zur Entwicklung von alternativen Konsensmechanismen wie Proof-of-Stake (PoS), die deutlich weniger Energie benötigen.

Proof-of-Stake: ein neuer Ansatz

Proof-of-Stake: Die Idee von Proof-of-Stake ist es, einige der Probleme von Proof-of-Work zu lösen, wie etwa die hohen Energiekosten. Anstatt die Rechenleistung eines Netzwerkteilnehmers zu berücksichtigen, wird die Menge der Kryptowährung auf einem Konto berücksichtigt. Sehr vereinfacht gesagt: anstatt also eine große Menge an Strom zu verbrauchen, um das Proof-of-Work-Problem zu lösen, werden die möglichen Transaktionen eines Teilnehmers begrenzt.

Proof-of-Stake hat mehrere Stärken. Erstens ist es energieeffizienter als Proof-of-Work. Bei Proof-of-Stake müssen keine komplexen mathematischen Rätsel gelöst werden, was bedeutet, dass keine spezielle Ausrüstung benötigt und keine großen Mengen an Energie verbraucht wird.

Zweitens ist Proof-of-Stake stärker verteilt als Proof-of-Work. Bei Proof-of-Work haben die Miner mit der höchsten Rechenleistung die besten Chancen, einen neuen Block zur Kette hinzuzufügen, was zu einem kontinuierlichen Zentralisierungsdruck führt.

Proof-of-Stake hat, wie jedes System, seine Schwächen. Das Wichtigste ist seine Neuartigkeit. Während Proof-of-Work seit 2009 in Betrieb ist und in mehreren Blockchain-Netzwerken verwendet wird, ist Proof-of-Stake ein relativ neuer Konsensmechanismus und wird noch getestet.

Proof-of-Stake ist eine vielversprechende Alternative zu Proof-of-Work, die mehrere Vorteile bietet, darunter verbesserte Energieeffizienz, Skalierbarkeit und Erschwinglichkeit. Proof-of-Stake befindet sich zwar noch in der Testphase und hat seine Schwächen, hat aber das Potenzial, sich zu einem weit verbreiteten Konsensmechanismus in Blockchain-Netzwerken zu entwickeln.

Byzantinische Fehlertoleranz: altes Prinzip, neue Technologien

In vollständig verteilten Systemen ist eines der wichtigsten Themen die Frage des Konsenses, d. h. die grundsätzliche Möglichkeit, eine Einigung unter der Mehrheit der Teilnehmer zu erzielen. Der Konsens ist das Grundprinzip der Verifizierung und Sicherheit in der Blockchain-Technologie.

Die byzantinische Fehlertoleranz leitet sich von dem antiken klassischen Problem der byzantinischen Generäle ab. Byzantinische Fehlertoleranz existierte lange vor dem Aufkommen der Blockchain- und Kryptowährungstechnologie.

Byzantinische Fehlertoleranz (BFT) ist die Fähigkeit eines Computersystems, weiterzuarbeiten, auch wenn einige seiner Knoten ausfallen oder böswillig handeln.

In der Fachsprache ist es die Funktion eines verteilten Netzwerks, einen Konsens zu erreichen, auch wenn einige Knoten im Netzwerk nicht antworten oder falsche Informationen liefern. Der Zweck der byzantinischen Fehlertoleranz ist der Schutz vor Systemausfällen durch kollektive Entscheidungsfindung (sowohl korrekte als auch fehlerhafte Knoten). Es ermöglicht die Erstellung eines neuen Datenblockes, selbst wenn ein Drittel der Mitglieder ausfällt oder böswillig handelt. Byzantine Fault Tolerance löst auch das Problem von Systemausfällen und Kommunikationsverzögerungen.

Schlussfolgerung

Wir haben versucht, die Schlüsseltechnologien zu beschreiben, die diva.exchange verwendet. Heute ist diva.exchange überzeugt, dass die beste Option für die Entwicklung eines sicheren Netzwerks die Verbesserung der byzantinischen Fehlertoleranz in Kombination mit Proof-of-Stake-Algorithmen ist. Diese Kombination von Technologien wird die Arbeitsresultate von diva.exchange energieeffizient, verteilt und sicher machen.

DAS IST DIVA.EXCHANGE

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

Die Zusammenarbeit mit der Forschungsinstitutionen spielt bei diva.exchange eine wichtige Rolle. Forschung findet in Kooperation mit akademischen Einrichtungen statt und die Resultate werden jeweils auf Fachkonferenzen öffentlich vorgestellt.

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FOSDEM 2023: Ausblick auf die Open-Source-Konferenz in Brüssel

Anfang Februar 2023 wird die FOSDEM-Konferenz in Brüssel eröffnen – ein Meilenstein für alle, die sich für moderne Software- und Hardwareentwicklung interessieren. Die Konferenz ist ein Anziehungspunkt für freie Softwareentwicklerinnen und Open-Source-Projekte aus der ganzen Welt. Der Verein diva.exchange nimmt traditionell an der Konferenz teil und stellt seine neuen Entwicklungen vor.

Bedeutung quelloffener Technologie

Das Herzstück der FOSDEM ist die Bewegung rund um quelloffene Software und Systeme («Open-Source-Initiative») und darauf aufbauenden Projekte. Open-Source-Software ist das Ergebnis transparenter Bemühungen aller Mitglieder einer offenen Gemeinschaft. Die Entwicklerinnen tauschen Wissen, Ideen und Quellcode aus, um innovative Softwarelösungen zu schaffen. Open-Source ist skalierbare und flexible Software, die sicherstellt, dass jeder Zugang zum Quellcode hat und ihn zur Wiederverwendung und Verbesserung verändern, verbessern und weitergeben kann. Open-Source-Software basiert auf dem Prinzip globaler und transparenter Zusammenarbeit und bietet Endnutzern nachhaltige, sichere, moderne und vor allem benutzerfreundliche Software- und Hardwarelösungen.

Im Gegensatz zu proprietärer Software wird Open-Source-Software aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Sicherheit, kontinuierlichen Entwicklung durch eine aktive Gemeinschaft und Stabilität von erfolgreichen Unternehmen und Einzelpersonen verwendet. Die Vorteile der Verwendung von Open Source sind: wirtschaftliche Effizienz, Flexibilität und Transparenz, Sicherheit und vor allem Unabhängigkeit von unzuverlässigen und im allgemeinen von Schadsoftware durchdrungenen proprietären Software- oder Cloud-Anbietern.

Über FOSDEM

Die FOSDEM-Konferenz, die im Jahr 2000 mit einem lokalen Entwicklertreffen begann, hat sich zu einem wichtigen Ereignis in der Welt der Open-Source-Technologie entwickelt. Jedes Jahr versammeln sich tausende Mitglieder der Community (Entwickler, IT-Unternehmer und einfach nur Enthusiasten der digitalen Freiheit) in Brüssel, um ihre eigenen Projekte vorzustellen und die Errungenschaften anderer zu sehen. 2021 verfolgten mehr als 33.000 Menschen die Konferenz um sich über neue Entwicklungen im Bereich der freien und quelloffenen Software zu informieren und um Entwicklerinnen, Innovatoren und Open-Source-Branchenführer zu treffen.

Teilnahme von diva.exchange an der Konferenz

Der Verein diva.exchange nimmt sowohl als Beobachterin als auch als Rednerin an der Konferenz teil. Das zentrale Thema von diva.echange ist die Schaffung einer Technologie für die Aufbewahrung, den Transfer und Handel mit beliebigen bestehenden oder zukünftigen digitalen Werten. DIVA Software erstellt mit Hilfe eines Peer-to-Peer-Netzwerks auf Basis der I2P-Technologie ein Netzwerk von Knotenpunkten. Die Privatsphäre aller Nutzerinnen im Netzwerk ist jederzeit geschützt und man kann sich jederzeit an- oder abmelden ohne Daten oder digitale Werte zu verlieren. DIVA ist ein modernes Handelsnetzwerk und jede Teilnehmende kann ihre digitalen Werte auf dem eigenen Gerät speichern.

Ein wichtiges Merkmal der DIVA-Softwareumgebung ist der Einsatz der I2P-Technologie. Dies ist notwendig, um die Vertraulichkeit und Sicherheit zu gewährleisten, da es z.B. sehr schwierig ist, den Datenverkehr zu verfolgen oder sogar zu entschlüsseln. I2P ist resistent gegen eine breite Spektrum von Netzwerkangriffen.

Die Seriosität von diva.exchange liegt in der engen Zusammenarbeit mit dem akademischen Umfeld. Zusammen mit Universitäten führt diva.exchange Projekte durch, welche versuchen die Datenspeicherung zu knacken, bösartige Knoten ins Netzwerk einzuspeisen oder – einfach gesagt – die DIVA-Software zu korrumpieren. Sicherheitsexperten arbeiten mit der akademischen Gemeinschaft zusammen um die Sicherheit der DIVA-Software und ihrer Komponenten exakt und kontinuierlich zu untersuchen.

Diva.exchange und FOSDEM

An der FOSDEM im Februar 2023 in Brüssel wird diva.exchange mindestens zwei Präsentationen über seine neuesten Entwicklungen, Forschungsresultate und Tests der DIVA-Technologie vorstellen.

Die erste Präsentation wird sich auf das Problem der Erstellung eines DNS für das I2P-Overlay-Netzwerk ohne zentrale Autorität konzentrieren. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Lösung mit einem API, die von Studierenden der Hochschule Luzern als einfacher Prototyp implementiert und getestet wurde.

In der zweiten Präsentation geht es um die Verwendung der sehr populären Javascript-Bibliothek I2P-SAM. Diese Bibliothek hat den Zweck die Anonymität von Knoten im Netzwerk sicherzustellen und Nachrichten im Netzwerk zu verschlüsseln. Zur Veranschaulichung wird gezeigt wie die I2P-SAM-Bibliothek zur Erstellung von Privatsphäre-schützenden Peer-to-Peer-Anwendungen eingesetzt werden kann.

Willkommen zur FOSDEM 2023

Die FOSDEM-Jahreskonferenz ist eine hervorragende Plattform für die Präsentation quelloffener Projekte und Innovationen sowie für Diskussionen und offene Gespräche rund um noch bessere Software- und Hardware-Lösungen.

Diva.exchange lädt alle ein, an der freien FOSDEM 2023-Konferenz teilzunehmen: https://fosdem.org

Das ist DIVA.EXCHANGE

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

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Einführung in I2P: https://en.wikipedia.org/wiki/I2P

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Kontinuierliche Verbesserung der freien Banking Technologie

Jetzt, Ende 2022, sind Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes in Bezug auf persönliche Finanzen sehr aktuell geworden. Vor allem, wenn es um den digitalen Raum geht: Bankgeschäfte, elektronische Zahlungen, die Verwendung von Kryptowährungen und deren Speicherung – all diese Merkmale des modernen Lebens müssen sicher geschützt werden.

Das digitale Finanzwesen hat heute eine zentralisierte Struktur, selbst wenn wir über Kryptobörsen sprechen – und das ist das Problem. Im Jahr 2022 kam es zu enormen Verlusten von digitalen Vermögenswerten durch das Hacken zentralisierter Börsen oder die Übertragung von Vermögenswerten von einer zentralisierten Struktur auf eine andere (z. B. beim Austausch von Werten zwischen verschiedenen Blockchain-Plattformen).

Forschung im Zentrum

Der nicht-kommerzielle Verein diva.exchange unterstützt und fördert die Open Source Entwicklung. Der Lösungsansatz von diva.exchange besteht darin, mittels Forschungskooperationen die mit der Zentralisierung verbundenen Datenschutz- und Sicherheitsfragen besser zu verstehen. Der Verein arbeitet wissenschaftlich unter anderem mit der Hochschule Luzern (HSLU) zusammen. Die Forschungsergebnisse werden auf Konferenzen wie zum Beispiel der FOSDEM oder MoneroKon vorgestellt.

DIVA ist ein konkretes Open Source Software Projekt. Es handelt sich um eine Softwarelösung, die von unabhängigen Personen aus der ganzen Welt entwickelt wird. DIVA besteht aus mehreren technischen Teilen: I2P, Divachain und einer Benutzeroberfläche. Divachain verwendet einen “Democratic Byzantine Fault Tolerance”-Algorithmus um jeweils einen Konsens herzustellen.

DIVA Technologie

Neue Banktechnologien ermöglichen es den Banken heute, moderne digitale Dienstleistungen anzubieten. Trotzdem bleiben Banken, wie auch andere Finanzinstitutionen (z.B. Börsen), zentralisierte Strukturen und sind kontinuierlich grossen Risiken ausgesetzt (einige Beispiele: frustrierte Mitarbeiterinnen, inkompetente Führungsetage, korrupte Regulierungsbehörden, Hacking).

DIVA verwendet I2P als Basistechnologie. Die wichtigsten Merkmale des I2P-Netzwerks sind:

    – unabhängiges Netzwerk, Peer-to-Peer-Verbindungen. Alle Nachrichten laufen über mehrere unabhängige Knotenpunkte;

    – «Garlic»-Routing schützt Identitäten und verwendet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung;

    – Anonymität ist integraler Bestandteil von I2P – ohne Kompromisse;

    – keine Abhängigkeit von einer zentralen Strukturen;

    – Open-Source-Projekt.

Die oben genannten Eigenschaften des I2P-Netzwerks machen es zu einem hervorragenden Werkzeug für sichere Bankentechnologie. 

Die Kombination mehrerer Technologien, nämlich Peer-to-Peer-Netzwerke, demokratische byzantinische Fehlertoleranz und «Garlic»-Routing, ermöglicht den Austausch beliebiger digitaler (und auch finanzieller) Werte zwischen nicht vertrauenswürdigen Knoten.

Die Grundidee von diva.exchange besteht darin, dass Menschen kleine, eigene Knoten mit digitalen Werten besitzen, die nach eigenem Ermessen verwaltet werden. Der Slogan von diva.exchange könnte so lauten: “Jeder ist seine eigene Bank”. Auch in einem solchen System ist die Bank lediglich ein Vermittler (zum Beispiel bei Zahlungen, Handel oder Krediten). 

Warum ist das gut? Jeder Nutzer und jede Nutzerin bildet seinen eigenen Knoten und damit faktisch seine eigene Bank. Jeder Nutzer und jede Nutzerin behält die Transaktionsgebühren derjenigen Transaktionen, welche über seinen Knoten abgewickelt werden in der Höhe des von ihm gewählten digitalen Wertes ein. Konkret: Nutzer und Nutzerinnen erheben Gebühren für digitale Dienstleistungen (oder, als gültige Option, verzichten auf Gebühren). Auf diese Weise entsteht ein vollständig verteilter, kompetitiver und selbstregulierender Raum, um Werte zu Bedingungen zu tauschen, die von den Teilnehmenden selbst festgelegt werden.

Fazit

Diva.exchange ist ein gemeinnütziges Forschungsprojekt mit dem Ziel, Technologien für den sicheren und anonymen Austausch digitaler Werte zu schaffen. Durch die Kombination der verwendeten Technologien und die Beteiligung der wissenschaftlichen Gemeinschaft und professioneller Entwickler aus aller Welt entwickelt diva.exchange ein offenes und sicheres verteiltes System. Die DIVA-Softwarelösung basiert auf divachain, das wiederum die I2P-Technologie nutzt. DIVA besteht aus mehreren technischen Teilen: I2P, divachain und einer Benutzeroberfläche. DIVA sorgt dafür, dass Endnutzer in der Lage sind, qualifizierte Entscheidungen über den Grad der Privatsphäre zu treffen, der für sie akzeptabel ist. Natürlich ohne die Privatsphäre anderer Teilnehmer im Netz zu gefährden.

Ein solches Netz könnte eine echte Alternative zu zentralisierten und äusserst unsicheren Bankinstituten darstellen.

Das ist diva.exchange

Der gemeinnützige Verein diva.exchange, unterstützt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz die Entwicklung freier Banking-Technologie für alle interessierten Menschen. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei diva.exchange mitmachen.

Die Zusammenarbeit mit der Forschungsinstitutionen spielt bei diva.exchange eine wichtige Rolle. Forschung findet in Kooperation mit akademischen Einrichtungen statt und die Resultate werden jeweils auf Fachkonferenzen öffentlich vorgestellt.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit

Alle technischen Informationen finden Sie unter: https://github.com/diva-exchange/

I2P-Leitfaden für Einsteiger und Installationsanleitung: ttps://www.diva.exchange/en/privacy/introduction-to-i2p-your-own-internet-secure-private-and-free/

Alle Videos finden Sie hier: https://odysee.com/@diva.exchange:d/

Einführung in I2P: https://en.wikipedia.org/wiki/I2P

Testnetz von diva.exchange: https://testnet.diva.exchange

Kontakt

Twitter: https://twitter.com/@DigitalValueX

Mastodon: https://social.diva.exchange/@social

Wenn Sie noch Fragen haben, finden Sie uns bei Telegram: https://t.me/diva_exchange_chat_de (auf Englisch, Deutsch oder Russisch)

Forschungsresultate als Video: I2P, De-Anonymisierung und DIVA

Die Forschungsresultate zum Thema “De-Anonymisierung von Teilnehmern des I2P Netzwerkes” wurden an der MoneroKon2022 in Lissabon veröffentlicht.

Die Forschenden, Brian Boss und Marco Purtschert, haben zusammen mit DIVA.EXCHANGE und der Hochschule Luzern an der Ausgestaltung von Angriffen auf das I2P Netzwerk gearbeitet. Konkret ging es um die De-Anonymisierung von Teilnehmern im I2P Netzwerk. Die Forschungsresultate dieser wichtigen Studie werden nun allen als Video zur Verfügung gestellt.

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I2P und die Blockchain mit DIVA

In den vergangenen Monaten wurde DIVA kontinuierlich und signifikant weiterentwickelt: die Netzwerkebene, basierend auf I2P, und die Blockchain (“divachain”) wurden verbessert.

Die externen Download-Zahlen der I2P Bibliothek von DIVA.EXCHANGE sowie der modernen und allgemein einsetzbaren Blockchain Lösung “divachain” sind stark angestiegen.

Vor kurzem hat eine Gastvorlesung von DIVA.EXCHANGE zu den Themen “Darknet”, “I2P”, “Blockchain” und “Privacy” an der Hochschule Luzern stattgefunden.

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Diplomansprache, HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Fraumünster

Carolyn Bächler-Schenk, Mitgründerin von DIVA.EXCHANGE hat am 14. Oktober 2021 vor mehr als 400 geladenen Gästen im Fraumünster, Zürich, in feierlichem Rahmen die Diplomansprache gehalten.

Es ging um die digitale Zukunft schlechthin: namentlich um digitales Geld, digitale Wertschriften, digitale Kredite und wie jeder Mensch seine eigene unabhängige und private Bank sein kann. Die grosse und langjährige Kompetenz sowie das Engagement der Hauptrednerin Carolyn Bächler-Schenk hat die Gäste beeindruckt.

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Die Technologie Ebenen der I2P-basierten, freien und vollständig verteilten Bankentechnologie DIVA: Die Präsentation an der FOSSASIA 2021

Die Präsentation an der FOSSASIA im März 2021 befasst sich mit den Technologie Ebenen der I2P-basierten, vollständig verteilten Bank- und Börsen Technologie DIVA. DIVA ist ein unter AGPLv3 lizenziertes Softwarepaket, das vom gemeinnützigen Verein DIVA.EXCHANGE hergestellt wird. Der Architekt von DIVA, Konrad, zeigt wie DIVA auf dem eigenen lokalen Gerät ausgeführt und installiert wird und somit jeder seine eigene lokale I2P-basierte, vollständig verteilte Bank und Börse werden kann. Wie Du Teil dieses quelloffenen und freien Technologie Projekts werden kannst, rundet den Vortrag und die Präsentation ab. Dieser Artikel beinhaltet den Überblick über jeden Abschnitt des Vortrages, sowie den Link zur Videoaufzeichnung des Vortrags und der Präsentation. Die Videoaufzeichnung und die Präsentation sind in englischer Sprache.

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Einführung in DIVA.EXCHANGE: Abschrift vom Lightning Talk an der FOSDEM 2021

Der Architekt von DIVA, Konrad, hielt eine 20-minütige Präsentation an der FOSDEM 2021. Der Vortrag ist über die I2P-basierte, vollständig verteilte Bank DIVA. Mehr als viermal so viele Teilnehmer wie üblich, nämlich 33’000, verfolgten die diesjährige Open-Source-Konferenz FOSDEM – und dieses Jahr ausschliesslich virtuell. Es war grossartig, Teil dieses Events zu sein. Es war bereichernd, Menschen aus der ganzen Welt zu treffen und Feedback und Fragen zu erhalten, die DIVA vorantreiben. Wenn Du den Vortrag lesen möchtest, kannst du das hier tun. Dies ist die deutsche Abschrift der in englisch vorgetragenen Präsentation:

Hallo, in diesem Vortrag geht es um eine I2P-basierte, vollständig verteilte Bank. Es geht also um freie Banking-Technologie für alle.

Bei DIVA.EXCHANGE entwickeln wir Technologien, mit denen vorhandene oder zukünftige digitale Werte gespeichert, übertragen und gehandelt werden können. Ganz ohne zentrale Infrastruktur.

Alles, was wir bei DIVA.EXCHANGE tun, ist unter AGPLv3 oder Creative Commons lizenziert.

Es ist also ein echtes Open Source- und ein freies Technologieprojekt.

Klarheit, Transparenz und Offenheit, das ist DIVA.EXCHANGE wirklich wichtig.

Die Idee von DIVA.EXCHANGE “Jeder ist seine eigene Bank”, führt theoretisch zur vollständigen Selbstbestimmung über die Allokation all deiner eigenen digitalen Werte. Eine Bank ist einfach ein Vermittler (z. B. für Zahlungen, für den Handel oder für Kredite). Wenn also jeder seine eigene Bank wäre, wäre das Netzwerk der Markt.

DIVA.EXCHANGE ist ein Verein und ein Forschungsprojekt, das die Entwicklung der freien Banking-, Netzwerk- und Softwaretechnologie DIVA ermöglicht.

Mit DIVA kann jeder seine eigene Bank werden.

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Die Distributed Ledger Technologie von DIVA.EXCHANGE ist Iroha

DIVA.EXCHANGE baut beim Datenspeicher auf die Distributed Ledger Technologie Iroha. Iroha ist eine Blockchain unter dem Dach der etablierten Hyperledger Foundation. Iroha ist sehr schlank und eignet sich sowohl für kleine oder mobile Geräte (Smartphone, Tablet oder IoT) wie auch für Laptops oder auch grosse Serverfarmen. Die schlanke Architektur ist ein grosser Vorteil: denn DIVA soll so wenig Energie wie möglich benötigen. Iroha kennt kein “Mining” im üblichen, energie-verschwenderischen Sinn. Der Konsens über die Gültigkeit von Daten wird sehr effizient erstellt. Damit trägt im Rahmen des DIVA.EXCHANGE Projektes auch Iroha dazu bei, dass jeder Mensch seine eigene Bank sein kann.

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Freie Banking-Technologie für alle

Der gemeinnützige Verein DIVA.EXCHANGE, Baar, stellt mit einem barrierefreien und kollaborativen Ansatz freie Banking-Technologie für alle Menschen her. Die quelloffene Technologie sichert die Privatsphäre aller Teilnehmer im Finanzwesen der Zukunft. Das Blockchain-basierte Gesamtsystem ist vollkommen verteilt. Jeder kann bei DIVA.EXCHANGE mitmachen.

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